Ihr erfinderischer Geist setzt musikalische Ideen um. Dabei wachsen bekannte Rhythmen und Melodien in verblüffenden Stücken ineinander und werden zu eigenen, kreativen Ensembles. Und das mit Altem in neuartiger Weise. Frisch wie frei kam an einem lauen Sommertag im Jahr 2010, irgendwo zwischen Landsberg und Geldern, die Idee der Drehorgel in den Sinn von De Strawanza. Und wie es der herzhafte Zufall wollte, gelangte Susanne Obereder alsbald an den richtigen Mann. Der alte Drehorgelspieler zeigte ihr seine Sammlung und da geschah es um die heutige Organistin. Viel war dei wundervolle Raffin-Konzertorgel schon gereist, hatte Feste und Straßen betört, doch was dann geschah, war nicht nur für die Drehorgel ganz sonderbar. Zusammen mit Mathi Kainz tüftelte Susanne stundenlang an Klang und Schwung. Mit viel Versuch und ganz viel Muse schafften es die beiden, die gewünschten Melodien in Notenrollen zu stanzen. Viele Jahre stanzte Susanne frische Löcher für neue Töne von Hand, um ohne alte Leier mit dem Saxophon zu schwingen. Dieses mit viel Improvisation und musikalischer Ästhetik gereifte Duo ist der Kern von De Strawanza.